Huggel Verpessti
  Favre im Fokus
 

0:4-Pleite in Piräus

 

 
Mit einer deutlichen Niederlage verabschiedet sich Hertha BSC zum Jahresabschluss und scheidet aus dem UEFA-Cup aus. In Piräus unterlagen die Berliner nach einer zwar couragierten und ansprechenden, jedoch torlosen ersten Halbzeit am Ende klar mit 0:4 (0:0). Gegen robuste und clevere Griechen fehlte schließlich die Luft, um das Jahr nach der Bundesliga auch international erfolgreich abzuschließen.

 

Ohne Voronin, Kacar und Simunic

Ohne den grippekranken Andrey Voronin und den verletzten Gojko Kacar (Unterschenkelprellung) reisten die Herthaner an den griechischen Mittelmeerhafen. Dabei hatten sie erstmals wieder Lúcio mit an Bord, der für die zahlreichen Ausfälle nach über einem Jahr Auszeit in den Kader rückte. Auch Josip Simunic fehlte beim Endspiel in Piräus aufgrund einer Wadenverhärtung. Steve von Bergen und Kaká übernahmen die Positionen in der Viererkette, Raffael ersetzte Voronin als Sturmpartner für Marko Pantelic und Fabian Lustenberger rückte neben Pál Dárdai ins defensive Mittelfeld.

Und dem Ungarn bot sich bereits kurz nach Spielbeginn die Möglichkeit zur Führung, freistehend vor Antonios Nikopolidis, der Schlussmann der Gastgeber reagierte aber mit einem tollen Abwehrreflex und bewahrte Olympiakos vor dem frühen Rückstand (2.). Im Gegenzug hatte nach einem Querschläger von Arne Friedrich dann Diogo den Führungstreffer auf dem Fuß, aber auch im Nachschuss scheiterte der Brasilianer denkbar knapp (5.).

 

Unterhaltsamer Schlagabtausch

Unterhaltsam sollte sich die Partie in der Folge entwickeln, wogte von der einen auf die andere Seite und ließ zunächst die Berliner wieder gefährlich zum Zuge kommen. Cícero zögerte nicht lange und zwang Nikopolidis zu einer Glanztat, Pantelic war mitgelaufen, aber auch zu überrascht, um den vielversprechenden Nachschuss zu verwerten (10.). Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre hielt gut mit im Hexenkessel von Piräus, die agilen Cícero, Raffael und Maximilian Nicu brachten die Griechen immer wieder in Verlegenheit, verpassten es jedoch in dieser Phase in Führung zu gehen. Auf der anderen Seite prüfte Christos Patsatzoglou Herthas Jaroslav Drobny mit gewaltvollen Distanzschüssen (15./31.). Auch in der 35. Minute war es der Grieche, der eine mit Übersicht geschlagene Hereingabe nicht mehr entscheidend mit dem Kopf aufs Tor brachte.

Das hohe Tempo der ersten halben Stunde nahm beiden Mannschaften in der Schlussphase der Halbzeit die Luft und damit den Schwung aus der Partie. Allein Raffael bot sich nach einer sehenswerten Einzelaktion noch eine gute Gelegenheit, Nikopolidis parierte jedoch erneut aufmerksam und lenkte den Ball zur Seite (40.). Hertha überzeugte in diesem ersten Durchgang und hätte sich einen Treffer verdient gehabt, gute Gastgeber hielten das Ergebnis aber bis zur Pause torlos unentschieden. Nach dem Seitenwechsel wechselten auch die torgefährlichen Spielszenen die Seite. Mit viel Schwung kam Olympiakos aus der Kabine, wieder Patsatzoglou zielte zunächst über den Querbalken (48.), danach wehrte Drobny einen gut getretenen Freistoß noch mit dem Oberschenkel ab (52.). Zwei Minuten später war Herthas Schlussmann allerdings machtlos: Einen Freistoß durch Kapitän Predrag Djordjevic nutzte Dudu unbedrängt per Kopf zum 1:0 (54.).

 

Clevere und eiskalte Gastgeber

Mit der Führung hatten die Griechen nun auch Oberwasser. Ein weiteres Gegentor konnte allein Drobny gerade noch verhindern, Fernando Belluschi verfehlte anschließend nur knapp (61.). Die Herthaner fanden danach langsam wieder in die Partie und verpassten im Gegenzug unglücklich den Ausgleich. Raffael setzte sich schön über den linken Flügel durch und spielte auf Dárdai, der mit seinem Schuss lediglich an einem griechischen Abwehrmann scheiterte (64.). In die aufkommende Drangphase hinein wurde Olympiakos ein Foulelfmeter zugesprochen, nachdem von Bergen Dudu im Strafraum von den Beinen geholt hatte. Luciano Galletti verwandelte sicher vom Punkt zum 2:0 (68.). Ein herber Rückschlag für die Berliner, deren Motivation danach aber nicht brechen sollte. Der eingewechselte Valeri Domovchiyski zwang Nikopolidis in seiner ersten Aktion zu einer gute Parade (72.), kurze Zeit spät war es erneut der Bulgare, der den Ball nach einer schönen Kombination aber aus Nahdistanz nicht im Tor unterbrachte (77.).

Clever und eiskalt nutzten die Griechen in den Schlussminuten die sich bietenden Räume und erhöhten durch Vassilios Torosidis (86.) und Diogo (89.) sogar auf 4:0 und brachten den Herthanern eine im Ergebnis deutliche Niederlage bei. Für eine erfreuliche Szene sorgte schließlich noch Herthas Lúcio, der nach über einem Jahr Auszeit erstmals wieder auf dem Platz stand. Der Brasilianer kam für Nicu in die Begegnung (87.). Das 4:0 stellte den Endstand her im Karaiskakis-Stadion, in dem etwa 100 Hertha-Anhänger mitgefiebert hatten. Und es bedeutet das Ausscheiden im UEFA-Cup für die Berliner, die die Gruppenphase auf dem vierten Rang beenden. Am 5. Januar des neuen Jahres ist Trainingsauftakt in Berlin, am 31. Januar beginnt mit dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt die Rückrunde in der Bundesliga.

 

Aufstellungen:

Olympiakos Piräus: Nikopolidis – Torosidis, Zewlakow, A. Papadopoulos, Domi – Dudu, Patsatzoglu – Galletti (75. Pantos), Djordjevic (61. Leto), Belluschi (85. Kovacevic) – Diogo

Hertha BSC: Drobny – von Bergen (69. Domovchiyski), Friedrich, Kaká, Stein – Lustenberger, Dárdai – Nicu (87. Lúcio), Raffael, Cícero – Pantelic (75. Chermiti)

 

Statistiken:

Tore: 1:0 Dudu (54.), 2:0 Galletti (68. FE), 3:0 Torosidis (86.), 4:0 Diogo (89.)

Gelbe Karten: Djordjevic, Diogo, Pantos – Kaká

Zuschauer: 33.000

Schiedsrichter: Martin Hansson (Schweden)

 


Favre im Fokus

Minuten am Seitenrand: 94

Im Sitzen: 94

Temperatur: -5 Grad

Wie hielt er diese Kälte aus:
Er hatte vor dem Spiel heisse Marroni in seine Hosentasche getan

Hat er jetzt trotzdem Heuschnupfen: Ja 

Eingekaufte Weihnachtsgeschenke in Piräus: 2

gegebene Fernsehinterviews: 3

Durchschnittliche Länge: 6,1 Minuten

Was er zum Spiel meinte: Wir müssen mehr mit Kopf arbeiten, weniger mit Fuss!!


Plus was diese Woche im Latour-Clan noch 
geschah

Luthilde ist fleissig,Fickentscher im Pech

Auch dieses Jahr ist klar was Latour an Weihnachten auf den Teller serviert bekommt, wie schon in den letzten gut 16 Jahren wird Luthilde Latour ihren selbst erfundenen Haselnussbraten zubereiten. Wie man so einen macht bleibt ihr Geheimniss, nur eines  ist sicher wie Luthilde versicherte ging sie auch dieses Jahr wieder frühzeitig im Sommer Haselnüsse sammeln. Sie rechnet für den an Weihnachten meist besonders hungrigen Latour mit gut 13 Haselnüssbraten. Die bescheidene Luthilde gibt sich ja wie immer mit einer Dose aufgewärmter Raviolis zufrieden.

Er hat sich so darauf gefreut aber seine Rolle als Bösewicht im Weihnachtsmärchen "Eskimos im Weihnachtsfieber" kann Fickentscher nun in den Sand stecken. Grund für seine Absage ist das er sich beim Wöchentlichen Jass-Abend mit Armaund Deumi mal wieder zu viel zugemutet hat. Fickentscher ging die Wette ein wenn er beim Tschau-Sepp spielen verlieren werde, das er dann am Weihnachtsabend mit Deumi Eile mit Weile spielen werde. Und Prompt er verlor, nur Blöd das dann ausgerechnet das Weihnachtsmärchen stattfindet.! Bei einer allfähigen Niederlage des Deumis hätte Fickentscher übrigens Deumi eine Stunde in sein Zimmer einsperren dürfen.


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Nun gilt erstmals für alle Spieler im Latour - Clan Winterpause!


 
   
 
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